Perowskit entsteht durch Kristallisation aus titanreichen Magmen und ist ein häufiger Bestandteil von kieselsäurearmen (mafischen) Gesteinen wie Syenit, Kimberlit oder Karbonatit, er tritt aber auch in karbonatreichen Metamorphiten wie dem Skarn auf. Geeignete Perowskite können als Solarzellen eingesetzt werden. Rechtlich problematisch ist bei Perowskite als Solarzellenmaterial der notwendige Anteil Blei, da bei einem Verbot des Einsatzes von Blei in Solarzellen in der EU im Rahmen der RoHS-Richtlinie die wirtschaftliche Verwertbarkeit in Frage steht. Desweiteren weisen Perowskite-Solarzellen eine Empfindlichkeit gegen Feuchtigkeit sowie eine deutlich geringe Standzeit als vergleichbare Silizium-basierende Solarzellen auf.
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