Argumente

Man erkennt, Pivot Bio könnte den über viele Jahrzehnte stetig wachsenden Kunstdüngermarkt disruptieren.

Gleichzeitig führt der globale Druck zur Einsparung von CO2 und die Verbesserung unseres Trinkwassers durch Vermeidung von Nitrat-Einträgen sicherlich zur Belastung der Kunstdüngerproduktion durch CO2 Zertifikate-Handel oder sonstigen Restriktionen.


Damit könnte der Pivot Bio Ansatz auch eine breite Unterstützung bei Regierungen, Naturschützern und Bürgern finden. Letztendlich dürfte es für die Bauern auch kostengünstiger sein.


Damit rate ich zum Überdenken von Positionen in Kunstdüngeraktien
 

Pro Jahr wird Kunstdünger für 60 Mrd USD verkauft!

Dies verursacht allein 7% der globalen Treibhausgasemissionen! Dabei wird nur ein Teil des Stickstoffs von der Pflanze genutzt, ein großer Anteil wandel sich auf dem Feld zu Lachgas, welches ein 300x potenteres Treibhausgas als CO2 ist.

Viel des Kunstdüngers wandelt sich auch in giftiges Nitrat was Gewässer und Trinkwasser stark belastet.

Dies alles passiert laut Pivot Bio bei deren Ansatz nicht!

Ähnlich wie in unserem Darm gibt auch an den Wurzeln von Pflanzen unzählige Mikroben, das Wurzel-Mikrobium. Pivot Bio hat die DNA einzelner dieser Mikroben umprogrammiert, sodass die Mikroben den Bedarf an Nährstoffen der Pflanzen erkennen und die richtige Menge an Stickstoff zuführen. Diese Vorgänge waren wohl, bevor der Mensch begonnnen hat Kunstdünger einzusetzen bereits aktiver, Pivor Bio hat diese nun nach eigenen Angaben reaktiviert.

Durch Pivot Bio können so 20 kg synthetischer Dünger je Einheit Anbaufläche ersetzt werden, Pivot Bio wird bereits auf einer Mio. Hektar Anbaufläche eingesetzt. (Was erst ein gutes Prozent der potentiellen Gesamtanbaufläche der USA entspricht).

Die Pivot Bio Aktie ist zwar noch nicht börsennotiert, aufgrund eines aktuellen Fundings von 430 Mio Dollar u.a. durch die Venture Firma DCVC ergibt sich aber eine Bewertung aller Pivot Bio Aktien von fast 2 Milliarden US-Dollar!

Im Sektor für Düngemittelinnovationen ist dies beispiellos!

Die Bewertungen herkömmlicher Düngemittelaktien könnten dadurch unter Druck geraten.

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