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Rund zwei Jahre lang mussten Menschen weltweit auf Kreuzfahrten verzichten. Nicht nur
für die Touristen selbst, sondern vor allem für die Reedereien war das ein regelrechtes
Fiasko. Kaum ein Unternehmen der Branche steckte diese Zeit ohne Weiteres weg. Selbst Platzhirsche wie etwa Carnival hatten schwer zu kämpfen.
Immerhin liefen die Kosten zu großen Teilen weiter, während die Einnahmeseite versiegte.
Ein Blick auf den Chart des Titels offenbart schnell die negative Grundstimmung der
Investoren, die den Kreuzfahrtriesen unmittelbar nach Ausbruch der Pandemie
sprichwörtlich zum Kentern brachte. Viele Anleger fragen sich inzwischen allerdings, ob ein
Investment zum jetzigen Zeitpunkt möglicherweise wieder lukrativ sein könnte.
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Die Sommersaison ruft, Urlaube werden trotz hoher Preise en masse gebucht. Nach mehr als zwei Jahren dominierender Corona-Pandemie ist das nicht weiter verwunderlich.
An die vor kurzem veröffentlichte Analyse zu Carnival soll sich nun eine kleine Übersicht relevanter Entwicklungen anschließen, die sich in letzter Zeit ergeben haben.
Die AIDA Cruises als Tochtergesellschaft von Carnival und Deutschlands beliebtester Kreuzfahrtmarke wird dieses Jahr Sponsor der bekannten Kieler Woche vom 18.6-26.6 sein. Dabei wolle man sich als Unternehmen den Gästen sowohl im Wasser als auch an Land präsentieren.
Die Besucher sollen dabei unterschiedliche Schiffe zu Gesicht bekommen, darunter beispielsweise die AIDAnova oder die AIDAluna, die an jeweils unterschiedlichen Tagen im Kieler Hafen liegen werden. Einen besonderen Eindruck möchte die Reederei schließlich am Freitag, den 24.6 hinterlassen, wenn zur Show namens "Starry Magic over Kiel" geladen wird. Dabei handelt es sich um eine 20-minütige Drohnen- und Lasershow, die von Musik begleitet wird.
Selbstverständlich ist seitens AIDA auch ein Rundgang für Interessenten angedacht. So lassen sich beispielsweise Kabinen oder das Deck besichtigen, um schon einmal einen ersten Eindruck für eine potenziell spätere Kreuzfahrt zu gewinnen. Darüber hinaus stehen Tourismusberater der Reederei zur Verfügung, die zur Klärung etwaiger Fragen seitens der Touristen gedacht sind.
Dass man sich ausgerechnet auf der Kieler Woche präsentiert, kommt nicht von ungefähr. In der diesjährigen Saison 2022 wird die Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein immerhin der Ausgangspunkt von vier Reisen nach Skandinavien mit Zielen wie Oslo, Kopenhagen oder auch Island sein.
Ende Mai verkündete die Carnival Corporation einen erneuten Aktienrückkauf. Dabei erwarb sie rund 176861 eigene Anteile zu einem Durchschnittspreis von 9,39 Pfund Sterling zurück, wobei der höchste Preis 9,69 Pfund Sterling und der niedrigste 8,80 Pfund Sterling betrug. Erst einen Tag zuvor, nämlich am 25.5, hatte das Kreuzfahrtunternehmen schon einmal eigene Aktien gekauft. Dabei hatte es sich um genau 294000 Anteile zu einem Durchschnittspreis von 8,73 Pfund Sterling gehandelt. In letzter Zeit erwarb der Konzern in relativ regelmäßigen Abständen eigene Papiere zurück.
Einige Tage zuvor, am 19.5, erreichte die Carnival Corporation einen großen Meilenstein, nachdem einige Corona-Restriktionen gefallen waren. An diesem Datum konnte man seit Jahresbeginn bereits zwei Millionen Passagiere auf allen Flotten zusammen begrüßen. In dieser Zeit wurden zudem rund 1,3 Millionen Landausflüge unternommen und zwei Millionen Artikel wurden in den Souvenirläden der Marke verkauft. Mittlerweile ist die gesamte Flotte der Carnival Corporation wieder im Einsatz. Im November schließlich soll in Miami der erste Dampfer weltweit in Betrieb gehen, der vollständig mit Flüssiggas betrieben wird.
US-amerikanischer Tourismuskonzern und einer der grössten globalen Reiseveranstalter. Carnival besitzt zahlreiche Kreuzfahrt Linien, darunter Carnival Cruise Lines, AIDA, P&O Cruises etc.
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