Wie im gerade veröffentlichten Artikel bereits kurz angemerkt, sind die bedeutenden Wärmepumpenhersteller an der Börse nicht gerade zu Haufe zu finden. Es gibt trotzdem einige Vertreter, die für Anleger infrage kommen könnten, gleichwohl diese nicht immer auf Wärmepumpen alleine spezialisiert sind.
# Ingersoll Rand
Dieser international tätige Konzern mit knapp 45000 Beschäftigten ist im S&P 500 gelistet. Zur vielfältigen Produktpalette gehören unter anderem Sicherheitssysteme für die unterschiedlichsten Branchen, aber eben auch Kälte- und Klimatechnik sowie Kompressortechnik. An der Börse lief es in den vergangenen Monaten - wie für viele andere Unternehmen auch - eher mittelmäßig, um es noch beschönigend auszudrücken. Die Wertverluste der zurückliegenden sechs Monate belaufen sich mittlerweile auf saftige 27,7%, wobei der negative Trend bislang nicht aufgehalten werden konnte. Damit reduzierte sich der Wert der Aktie seit Anfang Januar von knapp 170€ auf nunmehr 125€ je Anteil. Manchem Anleger dürfte vor dem Hintergrund dieser Tatsache womöglich schon mulmig werden.
# Lennox International
Dieser Konzern, der inzwischen knapp 18000 Menschen einen Arbeitsplatz bietet, begann schon im Jahr 1895, damals noch ganz bescheiden. Mit einem Schlag wurde man allerdings bekannt, als man den ersten genieteten Holzofen weltweit erfand und anschließend vertrieb. Heute ist Lennox International, das seinen Stammsitz in Dallas hat, ein führender Anbieter von klima- und raumlufttechnischen Lösungen und konnte zuletzt einen Nettoumsatz in Höhe von mehr als drei Milliarden US-Dollar erzielen. Der Blick auf den Chart zeigt jedoch, dass als diese tollen Fakten zuletzt wenig brachten. Der Kurs brach ebenfalls stark ein. Zahlte man für die Papiere zu Jahresbeginn noch rund 270€, reichen für den Erwerb heute schon etwa 206€ je Anteil. Einen kleinen Hoffnungsschimmer scheint es dennoch zu geben. Über die letzten vier Wochen hat sich die Abwärtsfahrt zumindest stabilisiert. Es konnten sogar mehr als 4% an Wert dazugewonnen werden. Alles in allem bleibt das Umfeld aber auch für Lennox International herausfordernd.
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