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Die Folgen sind keinesfalls nur begrenzt spürbar – im Gegenteil. Die gesamte Lebensmittelindustrie benötigt Kohlensäure für die Produktion und Verpackung und besonders beim Bier wird Sauerstoff mit Hilfe von Kohlensäure aus den Fässern gedrückt. Dadurch schäumt das Bier nicht beim Zapfen und kommt auch nicht beim Befüllen des Fasses mit Sauerstoff in Kontakt, was zur Konservierung beiträgt. Des Weiteren eignet sich Kohlensäure zur Entkoffeinierung von Kaffee, zur Herstellung von Trockeneis und bei der Lagerung von Obst und ist somit ein nützlicher Allrounder.

Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie schätzt, dass zum aktuellen Zeitpunkt lediglich 30 bis 40 Prozent der gewöhnlichen Menge an H2CO3 zur Verfügung steht. Falls es hier nicht in absehbarer Zeit zu einer entsprechenden Wende kommt, können Verbraucher mit steigenden Preisen für das deutsche Kultgetränk und weitere mit Kohlensäure vermischten Erfrischungsgetränken rechnen. Dennoch scheint sich die Lage nicht bei allen Getränkeherstellern zu zuspitzen, sondern viele Produzenten beziehen aus Gärungsprozessen, wie es bei Bier und Wein der Fall ist oder von natürlichen Quellen die nötige Menge an Kohlensäure.

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