Die Corona-Pandemie dürfte das Wachstum der FinTechs um ein paar Jahre beschleunigt haben, da die Menschen vielerorts plötzlich auf diese angewiesen waren. Viele Verbraucher, aber auch Shops und Dienstleister mussten sich schnell an digitale Transaktionen gewöhnen oder diese ermöglichen. Somit erreichten die Services in einigen Fällen jetzt schon Nutzergruppen, die sich andernfalls wohl nicht so schnell an die Nutzung herangetraut hätten.
Dieses Phänomen verdeutlichen auch die folgenden Zahlen: der Finanzdienstleister Square, welcher vor allem kleinere Unternehmen bei der Implementierung bargeldloser Zahlungssysteme unterstützt, berichtete, dass die Zahl seiner Kunden, die im vergangenen Jahr auf einen rein bargeldlosen Zahlungsverkehr umstellten, sprunghaft anstieg. Zwischen Februar und April 2020 legte der Anteil dieser Geschäfte in den USA von 5 auf 23 Prozent zu, in anderen Ländern verlief diese Entwicklung teilweise noch stärker.
Aktuell gehen diese Zahlen leicht zurück, verharren jedoch deutlich über dem Vorjahresniveau. Bereits eingerichtete Systeme dürften vielerorts nun einfach weiter verwendet werden und den FinTechs sowie den Zahlungsdienstleistern somit zusätzliche Transaktionen bescheren.
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Square profitierte mit seiner spezifischen Zielgruppe enorm von den Erfordernissen der Corona-Situation.
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