Insbesondere die 3 folgenden Kandidaten schätze ich als Interessant ein. Alle drei Unternehmen sind in einer Situation, in der sie sowohl als Dienstleister auftreten, innerhalb der eigenen Konzerngrenzen jedoch auch selbst von der Transformation betroffen sind.
General Electric Co US3696043013
Das amerikanische Traditionsunternehmen General Electric generiert 50 Prozent seines Umsatzes aus den Bereichen Energie, Elektrotechnik und Gesundheit. Diese Hauptsegmente eignen sich gut zur Optimierung durch Technologien aus dem Umfeld des Themenbereichs Industrie 4.0. Als zentrales Bindeglied zwischen den einzelnen Komponenten und Technologien arbeitet General Electric an einem Konzept namens „Industrial Internet“. Die 110 Millionen US-Dollar schwere Akquisition des Unternehmens Pivotal, einem Anbieter moderner Datenverarbeitungsarchitekturen, soll die Entwicklung sogenannter „Data Lakes“ beschleunigen. Diese Data Lakes sollen zentrale, innerbetriebliche Datenzentren darstellen, die eine stärkere Datenintegration über die einzelnen Fertigungsprozesse erlauben. Die Daten stehen hierbei sowohl den Kunden selbst als auch GE zur Verfügung. Der Nutzen für GE besteht hierbei vor allem in der Generierung und Ableitung von Metadaten. Die gute Vernetzung innerhalb der amerikanischen Wirtschaft könnte es dem Unternehmen somit erlauben, branchenübergreifend wichtiges Know-How über Fertigungsprozesse zu sammeln und dieses als Dienstleistung durch Consulting Services wiederum zu vermarkten. Anders als viele Konkurrenten im Bereich der Industrie 4.0 handelt es sich bei General Electric darüber hinaus nicht nur um einen Software-Optimierer, sondern um einen integrierten Konzern, der auch viele der Maschinen für diverse Fertigungsprozesse produziert. In Bezug auf Industrie 4.0 macht dieser Umstand General Electric zu einem vollintegrierten Anbieter, welcher für seine Kunden den kompletten Wertschöpfungs- und Produktinsprozess abdecken kann.
Panasonic KK JP3866800000
Das amerikanische Traditionsunternehmen General Electric generiert 50 Prozent seines Umsatzes aus den Bereichen Energie, Elektrotechnik und Gesundheit. Diese Hauptsegmente eignen sich gut zur Optimierung durch Technologien aus dem Umfeld des Themenbereichs Industrie 4.0. Als zentrales Bindeglied zwischen den einzelnen Komponenten und Technologien arbeitet General Electric an einem Konzept namens „Industrial Internet“. Die 110 Millionen US-Dollar schwere Akquisition des Unternehmens Pivotal, einem Anbieter moderner Datenverarbeitungsarchitekturen, soll die Entwicklung sogenannter „Data Lakes“ beschleunigen. Diese Data Lakes sollen zentrale, innerbetriebliche Datenzentren darstellen, die eine stärkere Datenintegration über die einzelnen Fertigungsprozesse erlauben. Die Daten stehen hierbei sowohl den Kunden selbst als auch GE zur Verfügung. Der Nutzen für GE besteht hierbei vor allem in der Generierung und Ableitung von Metadaten. Die gute Vernetzung innerhalb der amerikanischen Wirtschaft könnte es dem Unternehmen somit erlauben, branchenübergreifend wichtiges Know-How über Fertigungsprozesse zu sammeln und dieses als Dienstleistung durch Consulting Services wiederum zu vermarkten. Anders als viele Konkurrenten im Bereich der Industrie 4.0 handelt es sich bei General Electric darüber hinaus nicht nur um einen Software-Optimierer, sondern um einen integrierten Konzern, der auch viele der Maschinen für diverse Fertigungsprozesse produziert. In Bezug auf Industrie 4.0 macht dieser Umstand General Electric zu einem vollintegrierten Anbieter, welcher für seine Kunden den kompletten Wertschöpfungs- und Produktinsprozess abdecken kann.
Carl Zeiss Meditec AG DE0005313704
Die Carl Zeiss Meditec AG ist einer der deutschen Wettbewerber im Zusammenhang mit der neuen industriellen Revolution. Zeiss ist vor allem auch im Augmented Reality Markt engagiert und zielt hiermit auf Effizienzsteigerungen ihrer Industrie 4.0-affinen Kunden. Die Bereiche Luftfahrt, Medizintechnik und Automotive implementieren Zeiss' 3D-ManuFACT Technologie zur Fertigungsprüfung von additiv gefertigten Bauteilen. Was zunächst revolutionär wirkt, ist in Wahrheit ein konsequenter Schritt in die Zukunft aus bereits gewonnen Erkenntnissen. So trug Zeiss aus Metallographie, dimensionaler Messtechnik sowie Pulver- und Materialanalysen generiertes Wissen für diese Technologie zusammen und baut auf Jahrzehnte soliden Wissens. Durch Kooperationen avisiert das Management nun eine schnellere Skalierung der Technologie und möchte hierdurch das Absatzpotenzial erhöhen. Beispielsweise plant Zeiss im Gesundheitsbereich die Standardisierung seiner Lösungen auf die Azure-Technik von Microsoft, um einerseits die Integration in bestehende Systemarchitekturen zu vereinfachen und andererseits die Dienstleistungen cloudbasiert anbieten zu können. Durch diese Kooperation kann Zeiss zudem von der Expertise seines Partners in den Bereichen der IT-Sicherheit, der Systemstabilität und der Datenverarbeitung profitieren, ohne an diesen Stellen zeitaufwändige und teure Eigenlösungen entwickeln zu müssen. Im Bereich der Messtechnik kann das Unternehmen eine seiner Kernkompetenzen ausspielen. Im Bereich automatisierter Fertigungsprozesse ist eine präzise und solide Messtechnik wichtiger denn je. Hier griff Zeiss im Jahr 2018 durch den Erwerb des Unternehmens „Guardus“ vor. Diese Ulmer Gesellschaft konzentriert sich auf Fertigungsmanagement-Systeme und erlaubt es Zeiss nun, die Daten sämtlicher Wertschöpfungsprozesse auf ein einziges System zu integrieren, sodass die Qualität der einzelnen Prozesse nun in ihrer Gesamtheit betrachtet werden kann. Auch hier geht Zeiss mit dem Trend der stetig steigenden Bedeutung von Qualitätsmanagement-Systemen in den fertigenden Industrien konform.
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