Argumente

Zwar haben die Chinesen noch keine große Halbleiter-Produktion und sind auf ausländische Firmen angewiesen.

SMIC

Semiconductor Manufacturing International wurde mithilfe der chinesischen Regierung im Jahr 2000 gegründet. SMIC ist Chinas größter Chip-Hersteller und investiert 2,3 Milliarden US-Dollar in den Bau einer neuen Halbleiter-Fabrik in Shenzhen. SMIC befindet sich seit Ende 2020 auf der schwarzen Liste der USA. So wird SMIC, bei dem Vorhaben sich von ausländischen Lieferanten zu lösen, von der chinesischen Regierung unterstützt.

China ist nicht machtlos

Kürzlich musste der amerikanische Chip-Ausrüster Applied Materials den Kauf des japanischen Herstellers Kokusai Electric absagen. Grund dafür waren die chinesischen Behörden. Diese hatten ihre Zustimmung verweigert. Der chinesische Markt hat für beide Firmen eine große Bedeutung, sodass Sie der Regierung in Peking nachgeben mussten.

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Besprochene Aktien

Auch in diesen Argumenten enthalten

ASML Holding NV

Die niederländische Firma bezeichnet sich selbst als führender Anbieter optischer Lithografiesysteme für die Halbleiterproduktion. Dabei ermöglicht ASML die Aufbringung des Schaltkreislaufs auf den Wafer.

BYD Company Ltd

Das chinesische Unternehmen produziert und vertreibt neben Akkus und Batterien, auch Bauteile für Telefone und LCD Fernseher. Seit 2003 fertigt BYD auch Autos, darunter auch Elektroautos. So bietet BYD beispielsweise in Kooperation mit Daimler seit 2014 das Elektroauto Denza für den chinesischen Markt an. Dabei wird der Denza hauptsächlich von BYD-Elektrokomponenten betrieben, im Gegensatz zur elektrischen B-Klasse von Daimler, die Antriebstechnik von Tesla beinhaltet. 2014 verkündete BYD in Brasilien eine Fabrik für Elektrobusse mit einer Produktioskapazität von bis zu 1.000 Stück pro Jahr zu bauen. Mit dem Elektroauto Han schaffte BYD 2020 ein Alleinstellungsmerkmal durch dessen neuartige Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien ("LiFePO4").