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Thorium: sicher, effizient, die Zukunft?

Thorium ist ein Isotop das vor allem in Flüssigsalzreaktoren verwendet wird. Anders als bei Uran kann es bei diesen Reaktoren nicht zur gefürchteten Kernschmelze kommen, da erhöhte Temperatur zur Minderung der Reaktivität führt. Auch der Atommüll von Thorium strahlt wohl viel kürzer als Atommüll aus herkömmlichen Kernkraftwerken. 

Doch bis Thorium wirklich Uran ersetzt sind noch einige Hürden zu überwinden.

Z.B strahlt der Thorium Müll zwar kürzer, dafür aber hochenergetische Gamma Strahlung. Der Müll müsste also gekühlt werden. Dafür strahlt er weit kürzer als Uran.

Indien und China treiben die Thorium-Reaktor Forschung stark voran. Beide Länder haben enorm hohe Stromverbraucher und müssen diesen gerecht werden.

Thorium hat mit Sicherheit Vor- und Nachteile allerdings drängt die Zeit. Der Klimawandel schreitet voran und wir müssen uns von der Kohlekraftwerke abwenden. Kernfusion ist noch weit entfernt und mit erneuernbaren Energien lässt sich der Energiebedarf nicht stillen. 

Könnte Thorium also die Lösung sein? Vielleicht nur als Übergangsquelle bis erneuerbare Energien soweit ausgebaut sind, dass sich der Energiebedarf allein dadurch versorgen lässt?

Ich bin zuversichtlich, dass uns die Kernkraft noch ein Stück weit begleiten wird. Kernkraft ist zu rentabel und effizient um einfach von der Bildfläche zu verschwinden. Ich bin mir sicher, dass neue, sichere Methoden der Kernkraft wichtiger werden.

Eines der Unternehmen das sich mit Thorium beschäftigt ist Lightbridge.

Lightbridge ist ein führender Anbieter von Beratungsdienstleistungen im Bereich Kernenergie für kommerzielle und staatliche Einrichtungen weltweit und entwickelt Kernbrennstofftechnologien der nächsten Generation, die die Leistung und Sicherheit bestehender und neuer Reaktoren erheblich erhöhen, nuklearen Abfall reduzieren und die Proliferationsresistenz erhöhen können.


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