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Aktien zum Thema Bier. Infos zu Sapporo Holdings Ltd, Boston Beer Company Inc, Heineken NV und Getränke, Edelgetränke, Erfrischungsgetränke
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Bier Aktien: wenige Unternehmen dominieren an der Börse

Aktien zu Bierbrauereien und Biermarken erregen immer mal wieder das Interesse von Anlegern an der Börse. Mit der steigenden Anzahl verfügbarer Biersorten ergeben sich auch für Aktionäre unterschiedliche Möglichkeiten für ein Investment. Große Konzerne wie Heineken, Anheuser Busch Inbev, Carlsberg oder Tsingtao diversifizieren ihr Sortiment über viele unterschiedliche Marken, Brauereien und Märkte. 

Der Biermarkt ist stark konzentriert

Beinahe die Hälfte der weltweiten Biernachfrage wird von wenigen Konzernen bedient. 2019 stammten 58,6 Prozent der globalen Produktion von nur fünf Brauereigruppen. Marktführer ist dabei Anheuser-Busch InBev (Belgien). 2019 hat das Unternehmen 561,4 Millionen Hektoliter Bier umgesetzt. Das entsprach einem Weltmarktanteil von 29,3 Prozent. Zweitgrößter Produzent ist Heineken mit einem Ausstoß von 241,1 Mio. Hektoliter und einem Weltmarktanteil von 12,6 Prozent. Platz drei belegt die chinesische China Resources Breweries Limited mit 114,3 Mio. hl bzw. einem Weltmarktanteil von 6 Prozent. Die größte Brauerei in Deutschland ist die Radeberger Gruppe (11,5 Millionen hl). 

Der Absatz ist tendenziell rückläufig

Der Bierabsatz in Deutschland ist über die letzten Jahre leicht rückläufig. Im Jahr 2014 waren es noch 95,6 Millionen Hektoliter, im Jahr 2019 reduzierte sich die Menge auf 93,6 Millionen Hektoliter. Die Krise der Gastronomie, die durch die Corona Pandemie hervorgerufen wurde, hat den Absatz vergangenes Jahr stark belastet. Anleger sollten die Entwicklung der Zahlen in den kommenden Monaten daher genau im Blick behalten. Die Aktien mancher Brauereien konnten sich seither erholen, sind jedoch gebunden an die Hoffnung auf hohe Umsätze nach Pandemieende. Die Aktien der großen Unternehmen bieten für Anleger durch ihren hohe Diversifizierung ein geringeres Risiko als kleinere Brauerei-Gruppen, auch wenn hier keine starken Kursausschläge mehr zu erwarten sind.