Bauwesen
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Laut ersten Schätzungen von Eurostat fiel im September 2014 die saisonbereinigte Produktion im Baugewerbe gegenüber August 2014 im Euroraum ER18 (Belgien, Deutschland, Estland, Irland, Griechenland, Spanien, Frankreich, Italien, Zypern, Lettland, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Österreich, Portugal, Slowenien, die Slowakei und Finnland) um 1,8% und in der EU28 (= ER18 + Bulgarien, die Tschechische Republik, Dänemark, Kroatien, Litauen, Ungarn, Polen, Rumänien, Schweden und UK ) um 0,9%. Im August 2014 hatte sich die Produktion im Baugewerbe im Euroraum noch um 0,7% erhöht und war in der EU28 stabil geblieben. Gegenüber September 2013 verringerte sich die Produktion im Baugewerbe im September 2014 im Euroraum um 1,7% und in der EU28 um 0,4%. Positive Impulse werden dabei von den gewerblichen Bauinvestitionen und in geringerem Umfang von den öffentlichen Bauinvestitionen erwartet, während der private Wohnungsbau weiterhin zurückgehen dürfte. Für die positive Entwicklung der Bauwirtschaft spricht auch, dass der Bedarf nach Wohnfläche kontinuierlich wächst. Der Trend zur Individualisierung wie auch die Alterung der Gesellschaft bringen eine steigende Zahl von Ein- und Zweipersonenhaushalten mit sich, allerdings in Ballungsgebieten, in denen Arbeitsplätze angeboten werden. Die Zahl der fertig gestellten Wohnungen liegt derzeit unter dem tatsächlichen Bedarf. Selbst das regierungsamtliche Bundesamt für Raumordnung geht von einem jährlichen Wachstum der Wohnungsnachfrage von 0,4 % bis zum Jahr 2020 aus. Hinzu kommt noch angesichts des Klimawandels die wichtige Aufgabe der Sanierung auf energetische Standards. Rund 40 % der CO2-Emissionen kommen aus dem Gebäudebestand. Momentan entsprechen rund drei viertel des derzeitigen Wohnungsbestandes nicht den energetischen Standards. Hier werden noch große Investitionen notwendig werden.